Geförderte Projekte 2024

Sacred Concert – Uni-BigBand Halle und Junges Mitteldeutsches Vokalensemble

Förderung von zwei Workshopformaten:
Chorleitungs-Workshop „Populäre Stilistik nach Duke Ellington“ unter der Leitung von Fabian Pasewald
Workshop „Stepptanz und Bodypercussion“ von Melanie Oster.

Projektzeitraum: 24.05.-02.06.2024
Durchführende Organisation: Pro Musica e. V.

Kooperationspartner:innen
Lotto Sachsen-Anhalt, MLU Halle-Wittenberg, Pauluskirche Halle (Saale), Junges Mitteldeutsches
Vokalensemble, Uni-BigBand Halle

Zuständige Ansprechperson: Michael Lieb

Zielgruppe
Studierende aus Mitteldeutschland, angehende Musikpädagog:innen Sachsen-Anhalts,
Konzertpublikum aus Halle und Umgebung
Anzahl der über das Projekt erreichten Personen. 50 aktiv teilnehmende Personen in Uni-BigBand Halle und im Jungen Mitteldeutschen
Vokalensemble, sowie 293 Konzertgäste

Ziel war es, durch die Workshops nicht nur technisches Können zu vermitteln, sondern auch die Freude am gemeinsamen Musizieren zu fördern und die Wertschätzung für unterschiedliche musikalische Ausdrucksformen zu stärken. Zudem sollten 50 Teilnehmende und 320 Konzertbesucher:innen erreicht werden.
Die inhaltlichen Ziele der Vernetzung zwischen den verschiedenen Kunstformen Orgelimpsovisation, Chorgesang, Jazzmusik, Bigband, Stepptanz, rhythmische Improvisation und
Sprache über Klanginstallation wurden sehr erfolgreich umgesetzt. Diese bleiben den Teilnehmenden und dem Konzertpublikum durch ihre Besonderheit und Einmaligkeit in starker und nachhaltiger Erinnerung.
Aufgrund einer Unwetterwarnung am Konzerttag und zahlreicher weiterer Veranstaltungen wie beispielsweise der Händelfestspiele, wurde die Konzertteilnehmendenzahl am Sa, den 01.06.2024 knapp nicht erreicht (anstelle 320 Gästen nur 293). Am darauffolgenden So, 02.06. konnten im Rahmen des Jazz-Gottesdienstes ohne Eintritt aber nochmal ca. 200 Besucher:innen erreicht werden. Somit konnte auch das Ziel der zu erreichenden Gästen übertroffen werden.

Die zusätzliche Förderung durch das Musikalische Kompetenzzentrum Sachsen-Anhalt ermöglichte die Durchführung zweier Workshops: einerseits der Chorleitungs-Workshop „Populäre Stilistik nach Duke Ellington“ unter der Leitung von Fabian Pasewald und andererseits der Workshop „Stepptanz und Bodypercussion“ von Melanie Oster. Dieser unterstützte die Percussionisten der Uni-Bigband und komplettierte das Konzerterlebnis in der daraus resultierenden Performance. Beide Workshops bereicherten das Konzert durch ihre Ergebnisse.


 

Familienkonzert »Wenn einer eine Reise tut« im Rahmen des Festivals Liedersalon 2024

Projektzeitraum: 01.05.-31.12.2024
Durchführende Organisation: Liedkunst Mitteldeutschland e. V.
Kooperationspartner: Gesellschaftshaus Magdeburg

Zielgruppe:
Generationsübergreifend, Familien mit Kindern oder Großeltern, Freundesgruppen, Kindern von 5-12 Jahren

Wann: Sonntag 01.09.2024 16 – 17 Uhr
Ort: Gesellschaftshaus Magdeburg | Schönebecker Straße 129, 39104 Magdeburg

Bonjour, Hola, Hello, Ciao – So tönt es aus dem Gesellschaftshaus am Sonntag, dem 01.09.2024, denn dann startet um 16 Uhr eine spannende musikalische Reise durch Europa zu der eine fröhliche Reisegesellschaft aus Familien eingeladen ist!
Christine Modersohn als Reiseleiterin und die beiden Musikerinnen Claudia Körner am Klavier und Shirley Radig als Sängerin bewegen sich singend und tanzend mit allen Reisegästen durch die verschiedenen Länder Europas und sie begegnen dabei einem schlafenden Mönch, tanzenden Räubern und lernen interessante und fremde Musikinstrumente kennen.
Der musikalische Koffer wird auf dem Weg gepackt mit Volkslieder aus den verschiedenen Ländern, mit Kanons die jedes Kind weltweit kennt und Melodien die sofort das Gefühl des Urlaubs und Erkundens einer anderen Region hervorrufen. Dabei führt die Tour von Deutschland in die Niederlande, nach Schweden und Finnland, Polen, Ungarn, die Türkei, Italien, Spanien sowie nach Frankreich.


 

4 Musikpädagogische Workshops zum Theaterstück »Zwangst«

Projektzeitraum: 01.05.-31.12.2024
Durchführende Organisation: Füralle Theater
Verantwortlich: Christina Paul
Kooperationspartner:innen: 
Kulturzentrum Moritzhof Magdeburg  | Sophie Lenglachner (Bühnenbildnerin, Perfomance), Kristin Fabig (Schauspielerin) und Alexander Hohaus (Musik, Performance)

Zielgruppe: Menschen im Alter ab 14 Jahren aus Schulen in Magdeburger und Umgebung
Anzahl der über das Projekt erreichten Personen: 65

Termine:
Workshop 1: am 04.09.2024 / 8.15 Uhr – 9.45 Uhr  & Workshop 2:  10.15 – 11.45 Uhr / Salzmannschule ( Stormstraße 15, 39108 Magdeburg)
Workshop 3: 16.09.2024 / 8.10 – 9.40 / August – Bebel Schule, Europaschule (Am Thie 1, 38889 Blankenburg)
Workshop 4: 17.09.2024 / 10 – 11.30 Uhr / Förderschule „Kükelhaus“ (Kosmonautenweg 1, 39118 Magdeburg)

In Vorbereitung auf das Musiktheater »Zwangst« wurden von der Musikpädagogin Christina Paul insgesamt vier 90minütige, kostenfreie Workshops für Teilnehmende ab 14 Jahren angeboten, die zusammen mit Kristin Fabig (Schauspielerin) an den jeweiligen Schulen durchgeführt.
In diesen Workshops beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Verklanglichung von ihren Gefühlen und Emotionen, die in Verbindung mit Angst und Zwängen stehen können. Wie klingt Freude, Glück, Trauer oder Angst? Wie kann man die Klänge beschreiben? Wo sind Parallelen zu sehen zu dem Klang und dem Verhalten? Welche (Alltags-)instrumente können genutzt werden, um den Gefühlen Ausdruck zu verleihen?
Aus den verschiedenen individuellen Klängen soll am Ende des Workshops als Momentaufnahme eine Gesamtkomposition der Gruppe entstehen. Außerdem gibt es einen Einblick in die Lieder des Stücks.
Der Workshop ist nur in Kombination mit einem Vorstellungsbesuch buchbar, jedoch keine Voraussetzung das Musiktheater »Zwangst« anzusehen.

Projektverlauf:
In den vier Workshops an verschiedenen Schulen Sachsen-Anhalts wurden die Ziele mit unterschiedlichen musikpädagogischen Methoden verfolgt. Die Teilnehmenden erhielten
die Möglichkeit durch eine selbstgeschriebene fiktive Geschichte, die den Inhalt des Theaterstücks wiederspiegelte, auch unangenehme Gefühle wie Panik und Angst zu erkennen und in anschließenden gemeinsamen Austausch zu benennen.
Alle Teilnehmenden konnten Gefühle erkennen und benennen. Anschließend fanden sie Assoziationen, Bilder, Gedanken zu den Gefühlen und suchten sich für sich passende  Instrumente und Klänge aus, die für die Teilnehmenden individuell die Gefühle verdeutlichten. Es entstand ein gemeinsames Musizieren, in dem auch die Parameter der Musik praktiziert wurden. Dadurch entstand ein Gemeinschaftsgefühl, welches den Gruppen gespiegelt und mit ihnen reflektiert wurde.
Das Gemeinschaftsgefühl war beispielsweise musikalisch dadurch zu erkennen, dass die Gruppen einen gemeinsamen Rhythmus halten konnte oder gemeinsam niedrigschwellig komponierte. So konnte eine Komposition bspw. nur gelingen, wenn die Gruppe zusammenarbeitete und miteinander in Kontakt und Verbindung trat.

Alle Gruppen haben beim Workshop mitgemacht. Manche Jugendliche fanden es schwierig, weil sie in der Pubertät sind. Aber niemand hat sich geweigert mitzumachen. Jeder hat so gut mitgemacht, wie er konnte. Alle haben neue Dinge ausprobiert. Die Teilnehmer haben eine eigene Geschichte erfunden. Das hat ihnen geholfen:

  • Sie konnten sich besser vorstellen, was im Theaterstück passieren wird.
  • Sie lernten, Gefühle zu erkennen und zu benennen.
  • Sie fanden Wege, mit Gefühlen umzugehen. Zum Beispiel zusammen Musik machen.

Am Ende haben alle gemeinsam noch mehr Ideen gesammelt, wie man mit Gefühlen umgehen kann.



ABBA trifft GENERATIONEN

Projektzeitraum: 28.08.-30.10.2024
Durchführende Organisation: Vokalensemble Burg e. V.
Kooperationspartner: Gemischter Chor Gerwisch e. V. , Kinderchor der Pestalozzi Schule
Termine Konzerte: 21. und 22. September | Katholische Kirche St. Johannes der Täufer in Burg

 

Geplant werden zwei Konzerte, um das 50. Jubiläum des Chores zu begehen. Dazu stellt der Chor Lieder aus dem alten Repertoire vor, die teils auch mit dem Kinderchor der Pestalozzi Schule dargeboten werden. Darüber hinaus präsentiert der Kinderchor sein Können mit eigenen Liedern und wir präsentieren mit dem Gemischten Chor Gerwisch e.V. unser ABBA-Projekt.
Unterstützt wird die generationenübergreifende Probenarbeit. Die Lieder der Chöre werden gemeinsam einstudiert und vorbereitet.  Zum zweiten Konzert wird der Kinderchor ein zeitlich noch größeres Programm vortragen, da an diesem Tag die Angehörigen der Kinder, aber auch viele Bekannte als Gäste erwartet werden.
Die Aktivität der beteiligten Schüler:innen soll weit in die Zukunft ausstrahlen und es damit leichter machen, neue Kinder für derartige Projekte zu begeistern. a
Der Mehrgenerationenchor ist ein emusikalische intergenerationale Begegnungen von Jung und Alt. Mit diesem Projekt unterstützen wir die Bildung der Kinder und ihre aktive Arbeit im Chor der Schule. So werden gemeinsame, nachhaltig wirkende Erlebnisse in der Schule, bei den beteiligten Chören und den Zuhörern geschaffen.